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Mit diesen 6 Tipps überstehst du erfolgreich deine Schulzeit

20. September 2020 No Comments

[Alter Beitrag vom 18.02.2018 | Neue Bilder | Überarbeiteter Text ] Vor mir liegen noch 42 Tage ehe ich meinen letzten, ultimativen Schultag habe. Danach stehen nur noch die Abiturprüfungen an, und ich muss sagen: Es ist ein absolut unwirkliches Gefühl. Wenn plötzlich 13 Jahre hinter einem liegen, ist der Gedanke bald etwas Neues zu tun fast ein wenig angsteinflößend. Gleichzeitig frage ich mich täglich, wie ich diesen Wahnsinn so lange ausgehalten habe. Besonders in der Oberstufe, wäre ich den ein oder anderen Tag lieber woanders hingefahren. Deshalb gibt es heute für euch, von mir, meine 6 ultimativen Tipps mit denen ihr die Schulzeit erfolgreich übersteht.

Tipp Nr. 1 – Finde die eine Sache die dir Spaß macht!

Letztens redete ich mit einer Freundin, die mitten in ihrer Ausbildung steckt. Sie erzählte mir, dass sie in ihrem Betrieb und auch dem Job nicht wirklich glücklich sei, sagte aber auch, dass sie unbedingt durchhalten möchte. Der Trick sei, sich eine Sache zu suchen, die einem wirklich Freude bereitet und sich daran festzuhalten. Bei ihr war es das Tackern. Nichts an der Arbeit würde sie glücklicher machen, als das zusammen tackern von Zetteln. Das spare sie sich sogar immer bis zum Schluss auf. Ich fing an darüber nachzudenken und gab ihr schließlich recht: Was uns Spaß macht, fällt uns leichter.

Ich habe in der Oberstufe Biologie als Leistungsfach und so sehr ich meine Lehrerin auch liebe und das Fach halbwegs gut finde, zum Ende hin geht mir alles gehörig auf den Keks. Wir bearbeiten hauptsächlich Aufgaben – Tag ein, Tag aus – da es uns bestmöglich aufs Abitur vorbereitet. Alles schön und gut, aber es langweilt auf Dauer ziemlich. Lesen, schreiben, besprechen, lesen, schreiben, besprechen…

Manchmal allerdings, haben wir Tafelbilder aufwendig abgezeichnet oder Schaubilder erstellt. Manchmal sogar ganze Doppelstunden lang. Und so stellte ich schnell fest, was „mein Tackern“ war. Mir machte das abzeichnen super viel Spaß, ich arbeitete nicht selten mit farbigen Stiften und versuchte alles so ordentlich und hübsch wie möglich aussehen zu lassen. Mit Erfolg. Die bunten Bilder und selbstgezeichneten Schaubilder schaue ich mir viel lieber an, als plumpen Text und das half immens beim Lernen. Und auch Fächer ohne viele Schaubilder lassen ein wenig Kreativität zu. Statt zu zeichnen erstellt man halt fein säuberliche Notizen, nutzt bunte Textmarker und Symbole.

Anmerkung: Für die Bilder habe ich meine alten Bio-Notizen handschriftlich in Goodnotes auf dem IPad übertragen. Wenn du mehr über das Thema IPad für Schule & Studium und Tipps für schöne Notizen in Goodnotes erfahren möchtest, schau am besten hier vorbei.

Tipp Nr. 2 – Bleibe organisiert und ordentlich!

Ich weiß, es kann schwer sein nicht in Unordnung zu verfallen, selbst wenn man eigentlich ein organisierter Mensch ist. Auch ich – die Planungsfee in Person – habe Wochen und Tage, wo ich meine Schulsachen im wilden Chaos auf meinen Schreibtisch schmeiße.

Irgendwann ist der Turm so hoch und die Sachen bedeckt, dass ich regelmäßig Schulmaterial vergesse, weil ich es beim packen meiner Tasche einfach nicht gesehen habe. Gegen dieses Problem sollte man mit Ordentlichkeit ankämpfen. Und tatsächlich nimmt aufräumen nicht so viel Zeit in Anspruch, wenn man es regelmäßiger macht. 15 Minuten jeden Tag (maximal) können schon einen großen Unterschied machen.

Abgesehen von der Ordentlichkeit, solltet ihr auch einfach organisiert bleiben. Wer kennt es nicht? Ende der Stunde hat man schon alle Sachen in den Rucksack geräumt und dann haut der Lehrer doch nochmal eine Hausaufgabe raus. Aus Faulheit denkt man sich: „Das merke ich mir so!“, aber vergiss es. Man vergisst es, oder einen wichtigen Teil der Aufgabe. Nimm dir die zwei Minuten Zeit, deinen Kalender rauszuholen und die Aufgabe direkt aufzuschreiben. Dein späteres Ich wird es dir danken. Und schreibe dir alle Klausurentermine und Vorträge in deinen Kalender. So hast du alles auf einen Blick und kommst nicht durcheinander. Ob du dazu einen typischen Schülerkalender, Filofax oder ein Bullet Journal benutzt, ist egal.

Tipp Nr. 3 – Führe dir deine Ziele vor Augen!

Mein dritter Tipp ist, sich seine Ziele vor Augen zu führen. Besonders wenn es mal wieder an der Motivation mangelt. (Zum Thema Motivation gibt es hier übrigens einen sehr hilfreichen Beitrag)

Erinnere dich daran, warum du jeden Tag um spätestens 7:00 Uhr aufstehst und dich zur Schule kämpfst. Denn der einzige Grund dafür sollte sein, dass es das ist was DU willst. Dass es dich in DEINEM LEBEN voran bringt. Du solltest das nicht für deine Eltern machen, oder deine Oma oder für die Lehrer. Sondern nur für dich.

Und es ist auch okay, wenn du noch nicht weißt was du später mal machen möchtest. Dann ist deine Motivation halt: So gut wie möglich zu sein, um später eine größere Auswahl zu haben. Mein Ziel ist es Jura zu studieren und immer das Beste aus mir heraus zu holen. Wenn ich mich daran erinnere, dann geht Vieles gleich viel leichter von der Hand. Und zur Not setzt du dir als Ziel eben den letzten Schultag. Ich habe in meinem handy sogar einen Countdown bis zum letzten Schultag gesetzt. Nur noch 42 Tage…

Tipp Nr. 4 – Motiviere dich durch Belohnungen

Wenn ich „Belohnungen“ sage, meine ich nicht unbedingt Schokolade oder Klamotten (auch wenn du das natürlich gerne nutzen kannst, wenn es dir hilft) sondern eher Schreibwaren oder Dinge die direkt wieder die Lust am Lernen steigern.

Dieser Blog richtet sich ja unteranderem an die Papierverrückten wie mich und ich habe festgestellt, dass ich mich sehr gut mit neuen Schreibwaren motivieren kann. Oder mit Erweiterungen und Zubehör für mein IPad. Wenn es das Budget zulässt, vielleicht sogar mit einem ganz neuen Gerät. Der Drang die Dinge dann auch zu benutzen zwingt mich geradezu etwas für die Schule zu machen. Außerdem finde ich dann ein wenig Freude an Aufgaben, die ich sonst vielleicht blöd finden würde, nur weil ich meinen neuen Sachen auch benutzen kann.

Tipp Nr. 5 – Finde heraus was für ein Lerntyp du bist

Was viele nicht wissen ist, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt. Der eine merkt sich besser was er hört, der andere was er ausspricht, der nächste was er liest. Wo der eine lieber zu zweit lernt, schreibt der andere gerne hübsche Notizen. Du musst rausfinden was für dich am besten funktioniert und dann im Idealfall kontinuierlich bei einer Methodik bleiben. Das hilft deinem Gehirn sich darauf einzustellen und du wirst Information in Zukunft leichter behalten als vorher.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen:

  • Wenn wir etwas lesen, behalten wir im Durchschnitt 10% des Inhalts
  • Wenn wir etwas hören, sind es 20%
  • 30% Von konkreten Dingen die wir sehen
  • 70% Von dem was wir selber sagen
  • Und 90% von Dingen die wir aktiv selber tun

Mit jemanden zusammen zu lernen und sich gegenseitig die Inhalte zu erklären und Aufgaben zu lösen, ist also viel erfolgreicher als alleine in einer Ecke das Schulbuch rauf und runter zu lesen.

Tipp Nr. 6 – Finde einen Ausgleich neben der Schule

Mein letzter Tipp bezieht sich auf alles, was nichts mit Schule im Zusammenhang steht. Denn niemand übersteht die lange Schulzeit ohne Probleme, wenn er nur am Schreibtisch hockt und lernt. Du musst deinen Ausgleich finden!

Für den einen ist das Sport, für den anderen exzessives Netflix gucken, der dritte spielt gerne Videospiele um abzuschalten und ich zum Beispiel, unternehme sehr gerne Dinge mit meinen Freunden oder kümmere mich um diesen Blog. Wichtig dabei ist, dass ich nicht zu Hause bin oder aktiv etwas tue was mich kreativ fordert und von der Schule ablenkt.

Ich muss auch einfach mal rauskommen und weg von dem Ort der mich nur an meine Arbeit erinnert. Vollkommene Ablenkung und ganz viel Spaß verbunden mit Lachen ist wichtig. Würde ich das nicht haben, wäre ich schon längst wie eine Blume eingegangen.

Abschließend kann ich nur sagen: Nie den Mut verlieren und notfalls kleine Schritte machen. Wenn der Berg an Arbeit mal wieder zu groß wirkt: Einfach alles aufschreiben und mit dem was am leichtesten scheint anfangen! Kleine Schritte jeden Tag, so kommt man auch an sein Ziel.

Ich hoffe dem einen oder anderen konnte dieser Beitrag weiterhelfen! Schreibt mir gerne eure Meinung in die Kommentare! Und nicht vergessen: Nie den Kopf hängen lassen. 

Antonia from Dailyplanner

Löwenköpfchen | Carnivore | Großstadtseele | Schreibwarensuchti | Notizbuchfreak | Weltenbummler | & manchmal ganz schön Girly. Und was wären Leidenschaften ohne die Menschen, mit denen man sie teilen kann? So kam es zu meinem Blog und ich hoffe, dass er mir auch noch lange erhalten bleibt.

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Antonia Isabel

Manchmal etwas verrückt, gnadenlos kreativ, meistens organisiert und immer auf der Suche nach neuer Inspiration. Mein Name ist Antonia und ich bin 21 Jahre alt und betreibe Dailyplanner - den Schreibwaren & Lifestyle Blog seit 2014. Mehr Lesen

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