Wer seit einer Weile, meine tägliche Routine auf Instagram verfolgt, der weiß was ein Muss für mich am Morgen ist: Kaffee und Granola. Ich liebe zwar Brot und würde zu einer guten Scheibe Seranoschinken auch nie „nein“ sagen, aber mein Daily Frühstücks-Go-To ist definitiv Granola mit griechischem Joghurt oder Mandelmilch! Und seit neustem hauptsächlich Selbstgemachtes.
Selbst gemacht ist besser als selbst gekauft
So sehr ich das Kokos-Mandel-Granola von DM auch empfehlen kann, bin ich zum jetzigen Zeitpunkt doch nicht vom selbst gemachten wegzukriegen. Ich bin wortwörtlich auf den Geschmack gekommen. Und weil mich dazu auf Instagram schon einige Fragen erreicht haben, gibt es heute das Rezept und eine kleine Anleitung, wie auch ihr euer Granola ganz einfach selber machen könnt.

Das Grundrezept
Das Grundrezept an dem ich mich übrigens orientiert habe und welches ich jedem ans Herz legen kann, ist dieses hier von Einfach Backen. Ich muss nämlich auch gestehen, dass ich selbst nichts abwiege und alles eher nach Bauchgefühl und Muße mische. Aber gerade bei dem Honig und Kokosöl, macht es in der ersten Runde wirklich Sinn, sich an die Angaben zu halten.
Granola ganz einfach individualisieren
Das schöne an Granola ist aber definitiv, dass es spielend leicht individualisierter ist und somit leicht jeden Geschmack treffen kann. Bei mir gehts zum Beispiel stark in Richtung Nuss & Kokos, was sich auch in meinem Einkauf widerspiegelt. Im Supermarkt greife ich einfach nach allem, was ich mir gut in meinem Granola vorstellen kann. Nur meine geliebten Kokoschips, habe ich diesmal leider nicht bekommen.

Schritt 1 – Das Öl schmelzen
Und nach dem Einkaufen, kann es auch direkt los gehen. In einem größeren Topf (groß, weil wir da später noch die trockene Mischung hinzufügen) schmelzen wir Kokosöl und Honig. Wer mag, kann noch ein wenig Vanillearoma beifügen.
Schritt 2 – die zutaten mixen
In der Zwischenzeit geht es ans Zutaten mixen. In einer Schüssel vermischt ihr einfach alles, so wie ihr lustig seid. Die Grundbasis bilden dabei eure Haferflocken. In mein Granola mache ich immer eine Mischung aus folgenden Zutaten:
- Haferflocken (normal und Dinkel gemischt)
- Kokosraspeln / Kokosflocken
- Kokoschips (wenn ich sie bekomme)
- Wallnüsse (etwas zerkleinert)
- Cashewkerne
- Mandeln
- Haselnuss Kerne
- gemahlene Mandeln
- Eine Prise Zimt
- Chiasamen
- Mandel Splitter
- etc.
Wer es geschmacklich mag (wozu ich nicht gehöre) kann auch getrocknete Früchte beimischen. Mit den Mengen lässt sich auch herumspielen. Ich mag es gerne sehr nussig, weil ich morgens wirklich nur ein paar Löffel von dem Granola esse und Nüsse ja bekanntlich zwar gesund, aber auch nicht wirklich kalorienarm sind.
Schritt 3 – Alles vermischen
Die Mischung dann ein paar mal gut umrühren und in den Topf, mit den mittlerweile geschmolzenem Öl und Honig kippen. Jetzt so lange rühren, bis alles „feucht“ ist und ihr das Gefühl habt, dass die trockenen Zutaten von der Flüssigkeit genug abbekommen haben.
Schritt 4 – Das Granola backen
Im nächsten Schritt, wandert eurer Granola in den Ofen. ich empfehle auf das Blech zwei Lagen Backpapier zu legen, da das ganze wirklich ziemlich durchsabscht. Haltet euch bei Temperatur und Zeit gerne an das oben verlinkte Grundrezept.

Nach der Hälfte der Zeit müsst ihr euer Granola einmal wenden, damit wirklich alle Seiten gebräunt werden. Und habt immer ein Auge auf den Ofen, mir ist mein Granola schon das ein oder andere Mal zu dunkel geraten.

Schritt 5 – Abkühlen lassen
Wenn eure Mischung eine goldbraune Farbe angenommen hat, könnt ihr das Blech aus dem Ofen holen. Jetzt kommt der wichtigste Part, abkühlen lassen! Auch wenn es verlockend ist, von dem warmen, duftenden Granola zu kosten: Lasst es wirklich komplett auskühlen! Zum jetzigen Zeitpunkt ist euer Granola noch nass und weich, erst durch das abkühlen erhält es seine knusprige Konsistenz und schmeckt dann erst recht lecker.

Schritt 6 – Umfüllen und genießen
Am Ende (also nach dem Abkühlen) das finale Ergebnis in einen Behälter füllen und die nächsten Tage genießen! Guten Appetit! Berichtet mir gerne, wie es euch gelungen ist und für welche Zutaten ihr euch entschieden habt! Ich bin gespannt 🙂
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