Hey ihr Lieben! Zuerst. frohe Ostern! Nach langer Funkstille melde ich mich nun endlich wieder bei euch. Vielleicht haben sich einige von euch schon gefragt was los ist, anderen ist es vielleicht gar nicht aufgefallen. Ich wollte euch allerdings auf den neusten Stand bringen, ehe es mit „normalen“ Beiträgen weitergeht.
Zurück aus England – Was nun?
Wie ihr ja auf Instagram und hier verfolgen konntet, war ich von September bis Dezember im wunderschönen Brighton (Südengland) und habe dort ein Praktikum absolviert, was es mir auch ermöglicht hat, einen ausführlichen Brighton Guide zu verfassen. Den gibt es übrigens hier zu lesen *Schleichwerbung Ende*.
Nach meiner Rückkehr habe ich mir ca. einen Monat etwas Zeit für mich gegönnt und habe in der Zeit auch den Blog, so wie meinen Instagram Account regelmäßig bespielt. Und dann ging es mit meinem derzeitigen Nebenjob los.
Neuer Job und neuer Alltag
Seit Ende Januar arbeite ich für einen Personaldienstleister in Hamburg und somit als Service-Aushilfe in zahlreichen Hotels, Restaurants und Catering-Firmen. Es gibt Tage, da macht es mir richtig Spaß und tage, da würde ich am liebsten nur im Bett bleiben. Aber ich denke, das ist ganz normal. Die Arbeit hat mich allerdings mehr in Beschlag genommen, als ich erwartet habe. Ich kann mir meine Schichten flexibel selber einteilen, aber ein gewisses maß an Spontanität wird dennoch erwartet.
Auch habe ich unterschätzt, was für ein Knochenjob das ist. Für die, die mich nicht besonders gut kennen… Ich bin eine total faule Nudel, mit einer natürlichen Ablehnung gegenüber Sport… Während ich arbeite gebe ich natürlich mein bestes, aber wenn man 8-10 Stunden nur am rumrennen ist, ist man froh den nächsten Tag mit Netflix auf der Couch zu verbringen.
Und ganz ehrlich, seit Ende Januar ist auch einfach nichts Spannendes passiert. Ich habe gearbeitet, gechillt, Freunde getroffen und das war es. Ich war nicht kreativ, ich habe nicht gebastelt, ich war nicht auf Reisen. Worüber hätte ich berichten sollen? Also landete die Kamera erstmal in der Ecke und schaut mich seitdem mitleidig an.
Instagram-Detox und das Problem mit der Qualität
Auch Instagram ging mir zuletzt tierisch auf die Nerven. Ich möchte Instagram nicht nur privat oder „einfach so“ nutzen. Für mich hat es einen gewissen professionellen Wert, da es eine wichtige Plattform für meinen Blog ist. Deshalb will ich dort nicht einfach irgendwelche Bilder hin klatschen, sondern alles mit Verstand und Stil befüllen. Und da mir das nicht möglich war, ließ ich die App erstmal außen vor. Ich verfolgte meine drei Lieblingsaccounts und mehr nicht. Und so angenehm es war, sich mal nicht darum zu kümmern, so sehr vermisse ich es auch irgendwie. Aber, und das muss man erstmal ins Hirn sickern lassen, es bedeutet verdammt nochmal ARBEIT.
Viele fragen sich, warum sie mit ihrem Instagramaccount nicht so erfolgreich sind wie vor fünf Jahren. Das sind meistens die, die nicht verstanden haben, dass man sich mitentwickeln muss. Auch ich war eine Zeit lang irritiert und dann habe ich begriffen, das normal, Standard, Durchschnitt nicht mehr ausreicht. Man muss den Followern etwas bieten, denn durch die Masse an Bildern zählen nur noch die, die eine gewisse hohe Qualität an den Tag legen.
Spontaner Auslandsaufenthalt – Paris ruft!
Kommen wir aber nun zum hier und jetzt. Für mich hat sich in den vergangenen Wochen recht spontan eine neue Möglichkeit aufgetan. Durch Freunde von Freunden etc. wurde mir die Gelegenheit geboten, zwei Monate im Herzen von Paris zu leben und als Aupair zu arbeiten. Eine Idee, an die ich zuvor nie wirklich gedacht habe und die ich aus eigener Initiative sicherlich auch nicht angestrebt hätte. Aber die gebotenen Konditionen waren einfach ZU gut um nein zu sagen, abgesehen davon… ES IST PARISSSSSSSSS. Meine Antwort fiel demnach schnell positiv aus und innerhalb einer Woche war der Flug gebucht.
Am 02. Mai fliege ich also ins schöne Frankreich und werde euch ab dem Zeitpunkt mit Parisbildern und französischem Flair zu spamen. Ich bleibe aber nur zwei Monate und dann geht es schon wieder zurück. Ein weiterer Grund warum ich schnell ja gesagt habe, denn ich brauche noch etwas Zeit um zu arbeiten und Geld für den nächsten großen Lebensabschnitt anzusparen.
Duales Studium und Umzug nach Rostock
Während ich in England war, habe ich meine Pläne für 2019 nicht aus den Augen verloren und so flog ich ganze vier Mal zurück nach Deutschland um Bewerbungsgespräche wahrzunehmen. Denn kurz nach meinem Abitur, habe ich den Entschluss gefasst mich für ein duales Studium zu bewerben. Nach dem Schreiben zahlreicher Bewerbungen und dem Teilnehmen an Assesment Centern, konnte ich Ende Dezember dann auch meinen Arbeitsvertrag unterschreiben und den Immatrikulationsbogen ausfüllen. Gefühlt passierte das alles während eines Wimpernschlags, aber ich bin so froh darüber dieses kommende Abenteuer anzutreten.
Bei dem Studium handelt es sich um Business Administration (Bachelor) und auch wenn ich während meiner Ausbildung alle Bereiche einmal durchlaufen werde, weiß ich doch schon wofür mein Herz schlägt und was wohl meine Schwerpunktwahl ergeben wird: Digitales Marketing und E-Commerce! Warum mich das interessiert, könnt ihr euch glaube ich selber zusammenreimen.
Die Universität befindet sich in Hamburg, mein Unternehmen jedoch in Rostock. Uni- und Arbeitsphase wechseln sich im Dreimonatsrhythmus ab, weswegen ich für die Hälfte der Zeit nach Rostock ziehen werde. Ein großer Schritt, denn ich verlasse nicht nur das Nest, ich ziehe auch in eine mir komplett fremde Stadt.
Mein erster Arbeitstag ist am 01. Oktober 2019, der Plan besteht also darin im September 2019 in die, bis dahin hoffentlich gefundene, Wohnung zu ziehen. Ihr könnt euch also schon auf Interior-Posts und Impressionen aus der ersten eigenen Wohnung freuen.
Die Zukunft von Dailyplanner
So, jetzt habt ihr wieder einen groben Eindruck von meinem aktuellen Leben. Ich hoffe sehr, dass ich jetzt wieder regelmäßiger zum Schreiben und Inhalte produzieren komme, da es nach wie vor eine große Leidenschaft von mir ist. Um an dieser Stelle einmal Julia Engelmann zu zitieren:
„Ich würde so vieles sagen, aber bleibe meistens still, weil – wenn ich das alles sagen würde, wäre das viel zu viel. Es gibt zu viel zu tun, meine Listen sind so lang, ich werd das eh nie alles schaffen, also fang ich gar nicht an.
Stattdessen häng ich planlos vorm Smartphone, wart bloß auf den nächsten Freitag. >>Ach, das mach ich später<< ist die Baseline meines Alltags.“
Ich hoffe mal sehr, dass ich dieses Verhalten irgendwie überwinden kann. Also scheut euch nicht mir Nachrichten zu schreiben oder Beiträge zu kommentieren, eine extra Portion Motivation würde mir an dieser Stelle nicht schaden.
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal!
5 Comments
[…] Ich dachte du bist in Paris und babysittest?“ (wenn du auch davon nichts weißt, schau mal hier) dann liegt ihr nicht so falsch, wie ihr vielleicht denkt. Ich hatte ein paar Tage frei und bin […]
Hallöchen!
Wir schön endlich wieder von dir zu lesen, ich habe mich schon gefragt, wie dein Assessment in Rostock ausgefallen ist 😊 daher freue ich mich umso mehr, dass es scheinbar gut geklappt hat!
Wie cool ist das denn bitte, Paris?!! Da bin ich aber mal richtig gespannt was dich dort alles erwartet und hoffe, du kannst so viel wie möglich entdecken.
Und ich muss sagen, Rostock ist eine tolle Stadt. Es ist viel los, der Strand ist wirklich vor der Haustür und auch nach 1,5 Jahren entdecke ich hier noch so viel Neues und bin immer wieder baff. Melde dich gerne mal, wenn du hier bist 😊
Alles Gute und viieeel Spaß,
Rebecca
Hallo Rebecca! Das werde ich auf jeden Fall machen ☺️ im Juli suche ich eine Wohnung und kann dann hoffentlich im September umziehen. Und ich bin über jeden neuen Kontakt dankbar ☺️ In eine Stadt zu ziehen, wo man keinen kennt ist aufregend, macht mich aber auch etwas nervös.
Liebe Grüße Antonia
Wie schön wieder von Dir zu lesen und gleich so ein umfangreiches Update 🙂
Das sind ja alles tolle Pläne und erstmal eine schöne Zeit in Paris – ist doch schon mal eine kleine Vorbereitung darauf, dann später für länger in einer neuen Stadt zu leben 🙂
Ich hoffe, Du hast jetzt wieder mehr Freude etwas auf Insta zu posten etc. und freue mich auf alle Updates 🙂
Kristina
Hallo Kristina, vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar! Es ist immer schön zu hören, dass es Menschen gibt, die dich für die Updates tatsächlich interessieren ☺️ Fühl dich an dieser Stelle also gerne mal fest gedrückt!
Liebe Grüße Antonia