Wir kennen es doch alle. Wenn man auf Reisen ist, sich mit Freunden trifft, oder einfach mal wieder durch die Stadt zieht… Sobald ein Ort zur Instagram-Kulisse werden kann, bleiben wir stehen um ein Foto zu machen. Entweder muss Schatzi herhalten und 50 Fotos schießen, bis dann das Perfekte dabei ist, oder wir legen uns selbst halb auf den Boden um den Kaktus im perfekten Licht einzufangen, nur weil es so schön in unserem Feed aussehen würde.
Jetzt kann man sich darüber streiten, ob das ein gesundes Verhalten ist, Tatsache ist aber: Es ist zumindest kein untypisches Verhalten. Und ich gestehe ja selber, dass ich zu einem gewissen Maße auch zu dieser Gruppe gehöre. Letztens bin ich mit meiner Kamera in die Stadt gehüpft, da die Sonne schien und ich ein paar Erinnerungs- und Blogbilder schießen wollte. Und da die Kamera noch relativ neu ist, habe ich auch ein bisschen mit den Einstellungen (besonders der Blende) gespielt. Führte dazu, dass ich mich manchmal wie eine Bekloppte halb kniend, halb hockend, mich verrenkend irgendwo platziert habe, um… Überraschung! den Kaktus möglichst schmeichelhaft in Szene zu setzen. Jaja, verurteilt mich ruhig. Aber damit ihr für euren nächsten Brighton-Trip schon mal etwas Inspiration habt, gibt es heute von mir fünf Instagrammable (das ist übrigens wirklich ein Wort, welches mittlerweile im Duden aufgeführt wird!) Orte in Brighton.
Unter dem Brighton Pier
Genau! Nicht auf, sondern unter dem Brighton Pier. Mich haben bei meiner Fotosession besonders die Lichtverhältnisse angezogen, aber die Kulisse bietet massig Stoff für coole, halbwegs besondere Bilder. Ich konnte übrigens mindestens drei Pärchen beobachten, die sich gegenseitig abgelichtet haben. Mal lässig hockend, mal an einer Säule lehnend. Passt nur auf mit dem Wasser 😉
Auf dem Brighton Pier
Ja, natürlich gibt’s auch oberhalb ein paar schöne Foto Spots. Da man vom Pier aus einen wunderschönen Blick auf Brightons Seafront hat, ist er mehr als nur gut geeignet für ein Instagrambild. Besonders für den Travelblogger der unbedingt zeigen muss, wo er sich gerade aufhält. Ist vielleicht weniger künstlerisch, aber dennoch ein schönes Motiv.
Streetart in den Lanes
In den Lanes wimmelt es nur so von individuellen Hauseingängen, Fassaden und Streetart. Lasst euch einfach etwas treiben und ihr werdet schon auf ein schönes Motiv stoßen. Fakt ist: Es ist meistens bunt und sticht heraus, was es besonders für farbenfrohe Blogs geeignet macht. Aber keine Bange, es gibt auch einige Läden und Vintage Shops, die sich eher dunkel halten und damit auch für den Depri-/Grunch-Blogger ein Motiv darstellen.
Pflanzenläden
Ist vielleicht weniger geeignet für das Urlaubsselfie, aber wer einfach nach schönen Motiven sucht, die sich gut zum Rest des Feeds hinzufügen lassen, wird bestimmt bei einem der Pflanzenshops oder einer der Boutiquen fündig. An dieser Stelle empfehle ich besonders Gunns. In den Lanes gibt es einen Laden, der einige der Pflanzen gerne auf die Straße stellt. Dazu gehören unter anderem auch Kakteen und Sukkulenten. Und was ist schon instagrammabler als Sukkulenten?
Ein Café
Mein letzter Vorschlag mag langweilig klingen, aber Brighton bietet einen Haufen an Cafes, viele auch mit schöner Einrichtung. Von Shabby Chic über bunt und schlicht ist alles dabei. Und was ist instagrammable als ein Blogger, der seinen laktosefreien Soja Pumpkin Latte ohne Zucker mit Süßstoff und Kakao schlürft? Ich bin zwar auf der klassischen Cappucino-Seite, aber das kann glücklicherweise ja jeder selbst entscheiden.
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